Zuchtstätte vom Fichtenteich

Jürgen Mokesch

 

So entstand der Cesky Fousek oder auch Böhmisch Backenbart

 

Aus dem Jahre 1348 stammt die älteste bekannte Aufzeichnung über die Rasse des Böhmischen Backenbarts. Diese Dokumente sind auf der Burg Karlstein zu finden.

 

Im 16. Jahrhundert waren tschechische Jagdhunde im ganzen mitteleuropäischen Raum sehr gefragt und die Rasse des Böhmischen Backenbarts an der Zucht und Entwicklung vieler Vorstehhunderassen beteiligt.

 

Im Jahre 1888 findet man in den Aufzeichnungen zur Zucht des Deutschen Stichelhaares, massiven Export dieser Rasse von Tschechien nach Deutschland.

 

1903 erwarb Frantisek Hruby, Apotheker aus Prag, bei der Weltaustellung in Wien den ersten BOB Champion mit einem Böhmischen Backenbart.

 

Nach dem ersten Weltkrieg war diese Rasse beinahe ausgestorben und es konnte nur mit den wenigen noch übrigen Exemplaren, rauhaarigen Pointern und Griffon, die heute bekannte, moderne Form dieser Rasse weitergezüchtet werden.

Damit war der Böhmische Rauhbart oder auch Cesky Fousek wieder geboren.

 

Diese Rasse wird im Verzeichnis des FCI, in der Gruppe VII, Abschnitt 1,3 mit der Rasse Griffon, in der Kategorie der sehr rauhaarigen Vorstehhunde geführt.

Sie besticht durch ihre Leichtführigkeit und angeborenem Jagdverstand.

Durch seine Anhänglichkeit ist dieser Hund seinem Herrn stets treu ergeben und ein wunderbarer Jagdbegleiter.

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